Klaus Menke ist Ankums neuer Bürgermeister
Am vergangenen Donnerstag fand die konstituierende Sitzung des Gemeinderates Ankum statt. Auf der Tagesordnung standen 21 Punkte. Darunter unter anderem die Beschlussfassung über die Anwendung des Hare-Niemeyer Verfahrens und die Wahl des Ankumer Bürgermeisters.
Pünktlich um 19:00 Uhr eröffnete Alterspräsident Heinrich Möller die Sitzung. Er erinnerte daran, dass er bereits bei der letzten konstituierenden Sitzung Alterspräsident des Gremiums war und rief alle Anwesenden zu guter Zusammenarbeit auf.
Auf Antrag der UWG Fraktion entschied der Gemeinderat einstimmig vom d`Hont Zählverfahren auf das Hare – Niemeyer Verfahren zu wechseln. Der Wechsel kann nur bei Einstimmigkeit vollzogen werden. Dieses ist in Ankum geglückt und führt dazu, dass SPD und Grüne auch künftig stimmberechtigt in Ausschüssen vertreten sind.
Das d`Hont Verfahren bevorzugt einseitig größere Fraktionen und verschafft Ihnen mehr Sitze in Ausschüssen und Aufsichtsräten als Ihnen durch das Wahlergebnis eigentlich zustehen. Diese durch die Landesregierung aus SPD und CDU veranlasste Änderung kann nur als undemokratisch bezeichnet werden.
Als es dann zur Wahl des Ankumer Bürgermeisters kam meldete sich der UWG Fraktionsvorsitzende Jan Sandbrink zu Wort. Er schlug Klaus Menke für das Amt des Ankumer Bürgermeisters vor. Der UWG Sprecher verwies auf die lange politische Erfahrung die Menke in seinen 15 Jahren als Mitglied des Ankumer Rates, sowie seiner zehnjährigen Tätigkeit als stellvertretender Bürgermeister von Gemeinde Ankum und Samtgemeinde Bersenbrück erworben hat. Als es dann zur Wahl kam wurde Ankums neuer Bürgermeister einstimmig von allen anwesenden Ratsmitgliedern gewählt.
Nach viel Applaus aus den Reihen von Zuschauern und Ratsmitgliedern bedankte Klaus Menke sich für das in ihn gesetzte Vertrauen. Eine gute Zusammenarbeit mit allen Fraktionen und der Verwaltung sei ihm wichtig. Neben dem Neubau eines vierten Kindergartens kämen auf die Ankumer in dieser Legislaturperiode noch weitere große Projekte zu. Hierzu gehören aus seiner Sicht unter anderem die Umsetzung des Dorfentwicklungsprogramms, die Sicherung der hausärztlichen Versorgung und der Ausweisung weiterer Bau- und Gewerbegebiete. Zum stellvertretenden Bürgermeister wurde der UWG Vorsitzende Mathias Bokel gewählt, auch dies einstimmig bei eigener Enthaltung. Zum allgemeinen Verwaltungsvertreter wurde einstimmig Michael Wübben gewählt. Dies aus Sicht der UWG auch zu Recht. Denn ohne einen erfahrenen und kompetenten Verwaltungsvertreter ist die Aufgabe für einen ehrenamtlichen Bürgermeister kaum zu bewältigen. In den vergangenen Jahren hätte kein Bürgermeister Ankums so erfolgreich arbeiten können, wenn Michael Wübben ihm nicht mit seiner Verwaltungserfahrung den Rücken freigehalten und Sorge dafür getragen hätte, dass Dinge auch formell in die richtigen Bahnen laufen.
Für die UWG Fraktion sind in den Ausschüssen folgende Ratsmitglieder vertreten:
Verwaltungsausschuss:
Klaus Menke
Mathias Bokel
Jan Sandbrink
Ausschuss für Planen, Bauen, Infrastruktur und Umwelt:
Ulrich Wernsing (Ausschussvorsitzender)
Jürgen Kessens
Stefan Kettmann
Ausschuss für regionale Wirtschaft, Beteiligungen und Tourismus:
Johannes Billenkamp (Ausschussvorsitzender)
Dirk Raming
Sebastian Schnurpfeil
Ausschuss für Jugend, Sport, Kultur, Soziales und Senioren
Ramona Giese
Erik Große-Hamberg
Ingo Hackmann-Engelke