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Neubau für 70 Mitarbeiter am Lordsee

Ankum. Der Ankumer Softwareanbieter HANSALOG expandiert weiter. Das erfuhren Vertreter der Unabhängigen Wählergemeinschaft Ankum bei einem Firmenbesuch aus erster Hand von Unternehmensgründer und Geschäftsführer Franz Jürgens sowie Simone Gövert, Geschäftsführerin und Jutta Kirk-Lahrmann, kaufmännische Leiterin und Prokuristin.

Bereits 1973 gründete Franz Jürgens gemeinsam mit Heinz Gowarsch das Softwareunternehmen für die Personalwirtschaft, welches zu den führenden Anbietern in diesem Segment in Deutschland gehört. Mittlerweile arbeiten über 200 Mitarbeiter für HANSALOG. Am Firmensitz in Ankum sind rund 100 Mitarbeiter beschäftigt. 70 davon im Hauptgebäude am Lordsee in Ankum/ Rüssel, die restliche Belegschaft derzeit in der Außenstelle an der Wilhelm-Hardebeck-Straße in Ankum. Darüber hinaus unterhält das Unternehmen noch Niederlassungen in Hamburg, Dortmund, München sowie im Großraum Stuttgart und ist weiterhin auf Expansionskurs. Da die Büro-Raumkapazitäten, auch trotz vermehrter Arbeit im Homeoffice, mehr als ausgelastet sind, soll im September mit dem Bau eines weiteren Bürogebäudes am Lordsee begonnen werden. Das soll neben dem jetzigen Hauptgebäude erstellt werden und ca. 70 Mitarbeitern Platz bieten. Nach Fertigstellung des neuen Bürogebäudes soll dann auch das 1998 erstellte Hauptgebäude energetisch saniert und auf den neuesten Stand gebracht werden. Mitarbeitergesundheit ist der HANSALOG-Geschäftsleitung wichtig, war beim Besuch zu erfahren. So wird beispielsweise kostenlos frisches Obst angeboten, es gibt eine Reihe von Programmen für die körperliche Fitness, flexibles und familienfreundliches Arbeiten und die Möglichkeit E-Bikes über die Firma zu leasen. 

Auf die Nachfrage des Bürgermeisterkandidaten Klaus Menke, ob für den angestrebten Wachstumskurs ausreichend Mitarbeiter zu bekommen seien, wurde mitgeteilt, dass dieses stark vom Standort abhänge. “Am Standort Ankum ist es schon schwieriger geworden, aber immer noch deutlich besser, als in den Ballungszentren wie z.B. München oder Hamburg“, war von Simone Gövert zu erfahren. Darüber hinaus lege man großen Wert darauf, auch selbst auszubilden und für personelle Nachwuchskräfte zu sorgen, so werden aktuell 21 Auszubildende und duale Student*innen bei HANSALOG für die Zukunft fit gemacht. Auf die Frage, was die Gemeinde Ankum denn noch für das Unternehmen tun könne, zeigte sich Firmenchef Jürgens gut vorbereitet. Eines der wichtigsten Anliegen sei es ihm, dass Menschen, die sich für einen Job bei HANSALOG entscheiden und in die Region kommen, auch die entsprechenden Rahmenbedingungen fänden. Dies seien eine gute Betreuung für Kinder, eine gute ärztliche Versorgung und vor allem die Möglichkeit, sich den Traum von einem Eigenheim erfüllen zu können, um hier heimisch zu werden. Die Vertreter der UWG nahmen die Anliegen gerne entgegen.