Breite Unterstützung für gymnasialen Zweig an der OBS Ankum
SPD, Grüne und die Wählergemeinschaften in der Samtgemeinde Bersenbrück unterstützen ausdrücklich die Bestrebungen der Ankumer Oberschule nach einem gymnassialen Zweig. Die Samtgemeinde Bersenbrück mit ca. 30.000 Einwohnern ist eine der größten Niedersachsens. Ein konstanter Bevölkerungszuwachs wir statistisch vorausgesagt. Infrastruktur, Arbeitsplätze, Wohnqualität und Bildungsangebote sind auf die Bedürfnisse der Einwohner abgestimmt. Die Schulstruktur ist umfassend. Mit 2 Oberschulen, einer Berufsbildenden Schule und einem Gymnasium bieten sich im mittleren Bildungssektor gute Vorraussetzungen für den Bildungsweg. Deshalb ist es aus Sicht des BürgerBündnisses erfreulich, wenn nach Gymnasium und Oberschule Bersenbrück auch die Oberschule in Ankum ihr Profil schärfen und damit das Angebot in der Schulstruktur der Samtgemeinde ergänzen will.
Die August-Benninghaus-Schule hatte der Samtgemeinde Bersenbrück als Schulträger signalisiert, dass sie sich für das Angebot eines einen Gymnasialen Zweiges innerhalb der Oberschule entschieden hat. Im Gymnasialen Zweig werden Schüler behutsam auf den Besuch des akademischen Bildungsweges vorbereitet. Dieses erweiterte Angebot ist insbesondere für Schüler geeignet bei denen sich in Klasse 4 noch nicht absehen lässt wo ihre Stärken und Schwächen liegen. Sie bleiben Schüler der Oberschule und müssen die Schule nicht wechseln, wenn sich auf dem Bildungsweg Schwankungen im Leistungsbild einstellen.
Eine Oberschule mit gymnasialem Zweig kann also die Schulstruktur in der Samtgemeinde Bersenbrück sinnvoll ergänzen. Es handelt sich somit um eine Erweiterung des Angebotes in der Nordkreismitte und keineswegs um eine Verschlechterung.
In den letzten Jahren hat die Abwanderung von Schülern der Samtgemeinde Bersenbrück in die Nachbarorte stark zugenommen. Die größten Abwanderungen sind in Richtung der benachbarten integrierten Gesamtschulen und der Marienschule in Schwagstorf zu beobachten. Aus Sicht des Bündnis 2012 gibt es offensichtlich bei vielen Eltern den Wunsch, ihr Kind in eine Schulform zu geben, bei der ihm in der Shullaufbahn möglichst lange alle Schulabschlüsse offen stehen. Die August-Bennishaus-Schule hat zusammen mit der Landesschulbehörde in Absprache mit dem Landkreis einen Fragebogen entwickelt. Der fragt die Eltern der Grundschülerin der Samtgemeinde, ob sie ein solches Angebot für Ihre Kinder wünschen. Die Vertreter von SPD, Grünen und Wählergemeinschaften möchten die Eltern an dieser Stelle ermutigen an der Umfrage teilzunehmen und weisen darauf hin, dass die Umfrage lediglich ein Meinungsbild einholen soll und nicht bindend ist.